St. Vincentius-Kliniken Karlsruhe
Wettbewerb für den Ersatzneubau in der Steinhäuserstraße, Ankauf

Der Ersatzneubau für die St. Vincentius-Kliniken Karlsruhe konfiguriert die Gesamtanlage in vier jeweils paarweise gekoppelte Pavillons. Das ermöglicht die optimierte Abschnittsbildung durch eine elementierte Gebäudestruktur und eine Erleichterung der stufenweisen Realisierung. Die zwischenzeitliche Nutzung des 24-h-Eingangs als provisorischer Haupteingang sowie die flächenmäßige Vorhaltung der erst im 2. Bauabschnitt zu realisierenden OPs führt zu nur geringfügigen, gemessen an der erreichbaren Gesamtfunktionalität vernachlässigbaren Mehraufwendungen. Die wesentlichen Infrastrukturmaßnahmen werden für die Gesamtliegenschaft bereits im 1. Bauabschnitt realisiert. Schon dieser bietet nach Umzug der bestehenden Klinik eine deutliche Optimierung des laufenden Betriebs, die mit Vollendung des 2. Bauabschnitts nochmals steigt.

Die therapeutische Bedeutung von guter Versorgung mit Tageslicht und freien Ausblicken, ist durch zahlreiche Studien belegt. Deshalb werden die Patientenzimmer der in den oberen beiden Geschossen angeordneten Pflegebereiche grundsätzlich auf der Außenseite der quadratischen Pavillons platziert. Auch die Nebenräume erhalten über großzügige Innenhöfe optimale Belichtung. Diese erlauben es, die Funktionsbereiche des Sockels umfassend mit Tageslicht zu versorgen. Die attraktive Grüngestaltung von Höfen und umgebendem Park, wird aufgrund der geringen Gebäudehöhe in allen Geschossen erlebbar.