Ortenau Klinikum Offenburg
Wettbewerb Neubau Klinikum Offenburg, 1. Preis

Unser Entwurf für den Neubau des Ortenau Klinikums Offenburg wurde unter 15 Beiträgen im europaweit ausgeschriebenen Wettbewerb mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Neben dem Neubau des Krankenhauses mit rund 730 Betten umfasste der Wettbewerb weitere Baukörper mit ambulanten und zentralen Einrichtungen, die um Verbund mit dem Krankenhaus einen neuen Klinik-Campus bilden.

Die primäre Zielsetzung Konzepts liegt darin die funktionalen Anforderungen betrieblich und wirtschaftlich optimal umzusetzen und gleichzeitig einen für Patienten, Besucher und Mitarbeiter qualitätsvollen Ort der Heilung, des Arbeitens und des Verweilens zu schaffen. Das Konzept sieht eine klar strukturierte Baukörpersituation mit einem zweigeschossigen Funktionssockel und zwei aufgesetzten viergeschossigen Atriumbaukörpern mit den Pflegestationen vor. Die zweigeschossige, zum Vorplatz orientierte Eingangshalle schafft Übersicht und Orientierung. Von hier aus wird die natürlich belichtete Magistrale erschlossen, die sich von West nach Ost durch den aufgelockerten Sockelbau erstreckt und die zentralen Erschließungsknoten anbindet. Innenhöfe schaffen Tageslicht- und Außenraumbezug für alle Arbeits- und Aufenthaltsbereiche. Die Patientenzimmer sind durchweg außenorientiert und haben freien Blick in die Umgebung.

Die Betriebsstelle Offenburg ist ein Maximalversorger. Mit seinen ca. 2.700 Mitarbeitern versorgt die Betriebsstelle Offenburg zukünftig rund 42.000 vollstationäre und 160.000 ambulante sowie vor- und nachstationäre Fälle. Das Leistungsspektrum ist durch seine Vielzahl an Fachabteilungen breit aufgestellt und bietet die bestmögliche Versorgung für die Patienten unter einem Dach. Das Ortenau Klinikum Offenburg erfüllt seinen Versorgungsauftrag in den neuen Strukturen auf dem höchsten medizinischen Niveau und nach aktuellem wissenschaftlichem Kenntnisstand, um eine nachhaltige, interdisziplinäre und patientenorientierte Versorgung zu ermöglichen. Für die Gesamtmaßnahme wurden Gesamtinvestitionskosten von rund 345 Millionen Euro brutto ermittelt.

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