Universitätsklinikum Bonn
Nachnutzung des Neurozentrums

Das Gelände des Universitätsklinikums Bonn (UKB) erstreckt sich auf dem Venusberg über eine Gesamtfläche von ca. 43 ha. Im Süden des Campus wird mit den Neubauten NPP und DZNE, den Bestandsgebäuden der Neurochirurgie und Epileptologie sowie dem Life&Brain und dem Gebäude 75 (Laborhaus inkl. Tierhaltung) der Neuroschwerpunkt geprägt. Insbesondere zusammen mit dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V. in der Helmholtz Gemeinschaft (DZNE), sowie der nun erfolgten neurowissenschaftlichen Ausrichtung des Forschungszentrums Caesar in der Max Planck Gesellschaft befindet sich der neurowissenschaftliche Schwerpunkt in der Entwicklung zu einem Standort von international maßgebendem Rang.

Im Rahmen einer ersten Machbarkeitsstudie wurden verschiedene Sanierungsszenarien im Planungsteam untersucht. Aufgrund dessen wurde entschieden, das 1. und 2. Obergeschoss zurückzubauen und durch eine neue Aufstockung mit entsprechend der Nutzung benötigten Geschosshöhen zu ersetzen. Durch die Vergrößerung der beiden Geschosse in südliche Richtung kann die benötigte Raumtiefe geschaffen werden, um optimale Laborflächen auf diesen beiden Ebenen zu errichten. Ergänzt wird die neue Aufstockung um ein 3. Obergeschoss, in dem neben den Technikzentralen der Laborebenen die Tierhaltung als zusätzliche Funktionseinheit untergebracht wird. Das 1. UG und das EG sind, aufgrund der Bestandsstruktur ebenfalls ungeeignet für größere Laborflächen. Daher wurden hier für diese Struktur geeignete Funktionseinheiten untergebracht.