Universitätsklinikum Bonn
Neubau Zentralklinikum 2. Bauabschnitt

LUDES hat den Zuschlag im VGV mit Teilnahmewettbewerb für den Neubau des Zentralklinikums der Universitätsklinik Bonn erhalten. Eine klare Struktur in der Grundrissgestaltung mit konsequenter Gliederung der Funktionsbereiche sowie eine logische Orientierung mit kurzen Wegen und optimalen Raumbezügen stehen im Fokus des Konzepts für den mit einer Bruttogrundfläche von ca. 32.905 m² und einer Nutzfläche von ca. 17.515 m² entstehenden Baukörper. Auf einem quadratischen Grundriss entwickelte Pflegeebenen profitieren vom geräumigen Innenhof, der durch eingestanzte Höfe eine exzellente Tageslichtversorgung in den darunterliegenden Therapiegeschossen ermöglicht. Im Erdgeschoss werden die Ambulanzen und die Radiologie verortet sein. Das 1. OG nimmt den Zentral-OP, das 2. OG die Intensivpflege auf. Darüber sind zwei weitere Geschosse für die Allgemeinpflege vorgesehen während sich im Untergeschoss neben Technikzentralen die Umkleiden und Logistikflächen befinden. Der neue Baukörper fügt sich harmonisch in den städtebaulichen Kontext mit Herzzentrum und benachbarter Kinderklinik ein.

Das Projekt strebt eine DGNB-Zertifizierung in Silber an. Die innovative Gebäudeform bietet eine optimale Nutzung des Tageslichts und minimiert gleichzeitig den Energiebedarf für Heizung und Kühlung. Materialien werden sorgfältig nach ihrer Umweltverträglichkeit, Langlebigkeit und Recyclingfähigkeit ausgewählt. Durch diese ganzheitliche Herangehensweise werden nicht nur die ökologischen Anforderungen erfüllt, sondern auch die ökonomischen und soziokulturellen Aspekte der Nachhaltigkeit berücksichtigt. Ein besonderer Fokus liegt auf der Minimierung des Energiebedarfs, der Verwendung umweltfreundlicher Baustoffe und der Schaffung eines gesunden und komfortablen Raumklimas für die Nutzer. Die Integration modernster Gebäudetechnik und intelligenter Steuerungssysteme gewährleistet einen optimierten Betrieb und maximale Nutzerfreundlichkeit. Zusätzlich wird auf eine nachhaltige Energieversorgung gesetzt, die erneuerbare Energien einbindet und den CO₂-Fußabdruck des Gebäudes weiter reduziert.