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SHG Kliniken Völklingen - Wettbewerb Neu- und Ausbau Intensivstationen, 1. Preis Beschreibung

Gegenstand des Wettbewerbs war der Neubau zweier Intensivstationen in Form eines Erweiterungsbaus an den SHG Kliniken Völklingen. LUDES konnte den Wettbewerb mit dem 1. Preis für sich entscheiden.

Der Siegerentwurf stellt der heterogenen und verschachtelten Bestandsstruktur der SHG Kliniken Völklingen einen klar und logisch strukturierten Neubau an die Seite. Dieser hat eine schlanke Riegelform mit dreibündiger Grundrissdisposition, die sich für größere und moderne intensivmedizinische Einheiten bewährt hat. An der Südost-Seite, parallel zu den vorhandenen Gebäuden, sucht der Neubau die direkte Anbindung an die zentrale Notfallaufnahme.

Eine potentielle spätere Aufstockung in einem zurückgestaffelten Bauteil, ein Ausbau der Leergeschosse oder eine zukünftige Erweiterung der Operationsabteilung (etwa in Form einer Brücke zwischen dem Gebäude der Intensivmedizin und dem vorhandenen OP-Trakt) wurden im Entwurf mitberücksichtigt.

Die Intensivstationen (Kardiologische Intensivstation und Operative Intensivstation) mit je 20 und 22 Betten sind übereinander angeordnet. Darunter befindet sich ein Geschoss mit zugehöriger Technik und Nebenräumen. Die Patientenbereiche sind im südwestlichen Teil des Riegels ringförmig um eine Kernzone mit Funktions- und Nebenräumen positioniert. Räume mit Erschließungs- und Logistikfunktionen sowie administrative Räume befinden sich im Nordosten. Hierdurch ergeben sich kurze Wege für das Personal und viel Tageslicht für die Patientenzimmer.

Der Entwurf sieht einen besonders hohen Anteil an Einbettzimmern mit 23,6 bis 27,5 Quadratmetern vor. Die Doppelzimmer sind großzügig ausgelegt. Mit sich gegenüberstehenden Betten ermöglichen sie eine spätere Unterteilung in Einbettzimmer und tragen dem Trend zu mehr therapeutischen Maßnahmen am Bett Rechnung. Ziel ist es, die Qualität der Unterbringung im Zweibettzimmer dem Einbettzimmer weitest möglich anzunähern.

Konzeptionell reagiert der Siegerentwurf etwa bei der Lichtführung und Akustik sowie bei der Anordnung der Patientenzimmer auf das Prinzip der „healing environments“, das gerade bei Einrichtungen der Intensivmedizin Gegenstand vielfältiger Studien und Untersuchungen ist. Sie belegen, dass die räumlich-architektonische Umgebung positive Auswirkungen auf den Heilungsprozess von Patienten haben kann.

In Material, Farbe, Format und Anordnung der Fensterbänder greifen die Fassaden des Neubaus die Architektursprache der jüngeren Erweiterungsbauten im Sinne einer Ensemblewirkung auf. Im Rahmen des Wettbewerbs wurde ein besonders nachhaltiges, vorgehängtes und hinterlüftetes Terrakotta-Fassadensystem mit Aluminium-Fensterbändern vorgeschlagen. Aus Kostengründen kommt aber letztlich ein Wärmedämmverbundsystem (WDVS) zum Einsatz.

Nach erfolgreich abgeschlossener Planung konnte der Spatenstich für den Neubau im Mai 2019 erfolgen. Im Juni 2019 wurde mit den Rohbauarbeiten begonnen. Ab Ende 2021 soll der dreigeschossige Neubau auf etwa 2500 Quadratmetern zwei neue Intensivstationen mit insgesamt 42 Betten bieten.

SHG Kliniken Völklingen - Wettbewerb Neu- und Ausbau Intensivstationen, 1. Preis

Gegenstand des Wettbewerbs war der Neubau zweier Intensivstationen in Form eines Erweiterungsbaus an den SHG Kliniken Völklingen. LUDES konnte den Wettbewerb mit dem 1. Preis für sich entscheiden.

Der Siegerentwurf stellt der heterogenen und verschachtelten Bestandsstruktur der SHG Kliniken Völklingen einen klar und logisch strukturierten Neubau an die Seite. Dieser hat eine schlanke Riegelform mit dreibündiger Grundrissdisposition, die sich für größere und moderne intensivmedizinische Einheiten bewährt hat. An der Südost-Seite, parallel zu den vorhandenen Gebäuden, sucht der Neubau die direkte Anbindung an die zentrale Notfallaufnahme.

Eine potentielle spätere Aufstockung in einem zurückgestaffelten Bauteil, ein Ausbau der Leergeschosse oder eine zukünftige Erweiterung der Operationsabteilung (etwa in Form einer Brücke zwischen dem Gebäude der Intensivmedizin und dem vorhandenen OP-Trakt) wurden im Entwurf mitberücksichtigt.

Die Intensivstationen (Kardiologische Intensivstation und Operative Intensivstation) mit je 20 und 22 Betten sind übereinander angeordnet. Darunter befindet sich ein Geschoss mit zugehöriger Technik und Nebenräumen. Die Patientenbereiche sind im südwestlichen Teil des Riegels ringförmig um eine Kernzone mit Funktions- und Nebenräumen positioniert. Räume mit Erschließungs- und Logistikfunktionen sowie administrative Räume befinden sich im Nordosten. Hierdurch ergeben sich kurze Wege für das Personal und viel Tageslicht für die Patientenzimmer.

Der Entwurf sieht einen besonders hohen Anteil an Einbettzimmern mit 23,6 bis 27,5 Quadratmetern vor. Die Doppelzimmer sind großzügig ausgelegt. Mit sich gegenüberstehenden Betten ermöglichen sie eine spätere Unterteilung in Einbettzimmer und tragen dem Trend zu mehr therapeutischen Maßnahmen am Bett Rechnung. Ziel ist es, die Qualität der Unterbringung im Zweibettzimmer dem Einbettzimmer weitest möglich anzunähern.

Konzeptionell reagiert der Siegerentwurf etwa bei der Lichtführung und Akustik sowie bei der Anordnung der Patientenzimmer auf das Prinzip der „healing environments“, das gerade bei Einrichtungen der Intensivmedizin Gegenstand vielfältiger Studien und Untersuchungen ist. Sie belegen, dass die räumlich-architektonische Umgebung positive Auswirkungen auf den Heilungsprozess von Patienten haben kann.

In Material, Farbe, Format und Anordnung der Fensterbänder greifen die Fassaden des Neubaus die Architektursprache der jüngeren Erweiterungsbauten im Sinne einer Ensemblewirkung auf. Im Rahmen des Wettbewerbs wurde ein besonders nachhaltiges, vorgehängtes und hinterlüftetes Terrakotta-Fassadensystem mit Aluminium-Fensterbändern vorgeschlagen. Aus Kostengründen kommt aber letztlich ein Wärmedämmverbundsystem (WDVS) zum Einsatz.

Nach erfolgreich abgeschlossener Planung konnte der Spatenstich für den Neubau im Mai 2019 erfolgen. Im Juni 2019 wurde mit den Rohbauarbeiten begonnen. Ab Ende 2021 soll der dreigeschossige Neubau auf etwa 2500 Quadratmetern zwei neue Intensivstationen mit insgesamt 42 Betten bieten.