Städtisches Klinikum München Bogenhausen
Erweiterung und Generalsanierung des Klinikums Bogenhausen

Das Klinikum Bogenhausen wurde nach 7-jähriger Bauzeit im Jahr 1984 eröffnet. Typologisch handelt es sich um einen Vertikaltyp in Doppelkammstruktur und in Ost-West-Richtung verlaufender Magistrale. Die großzügige Flächenauslegung in den Pflegebereichen und die Zuordnung von Technikflächen zu den hochinstallierten Funktionsgeschossen im Sockel bieten auch nach heutigen Maßstäben gute Voraussetzungen für moderne, prozessoptimierte Strukturen. Hierfür ist eine großzügige bauliche Erweiterung der östlichen Verlängerung der Magistrale als Neubau Erweiterung Ost geplant.

Die städtebauliche Großform in östlicher Verlängerung der zentralen West-Ost-Achse wird um einen direkt anschließenden Erweiterungsbau ergänzt werden. Der neue Baukörper orientiert sich in seiner Nord-Süd-Ausdehnung und seiner Höhe an der bestehenden Struktur. Das Raum- und Funktionsprogramm aus dem Jahr 2018 weist insgesamt etwa 60.000 Quadratmeter Nutzfläche für die Generalsanierung und die Erweiterung des Städtischen Klinikums Bogenhausen aus, wovon rund 13.000 Quadratmeter in 6 Geschossebenen für den Erweiterungsbau vorgesehen sind. Diese umfassen unter anderem die Bereiche des neuen Zentral-OPs mit 17 OP-Sälen und der Sterilgutversorgung, Intensivstation für Schwerbrandverletzte, Intensivstation für Knochenmarktransplantation, der operativen und konservativen Intensivstationen, die Wahlleistungsstationen sowie diverse Arztdiensträume, als auch einen Dachlandeplatz für Rettungshubschrauber.

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